ANSELM KIEFER (b. 1945)

ANSELM KIEFERER Anselm Kiefer ist ein deutscher Maler und Bildhauer. In den 1970er Jahren studierte er bei Joseph Beuys und Peter Dreher. Seine Werke enthalten Materialien wie Stroh, Asche, Ton, Blei und Schellack. Seine Kunst zeichnet sich durch die unerschütterliche Bereitschaft aus, sich mit der dunklen Vergangenheit seiner Kultur und dem nicht realisierten Potenzial in Werken auseinanderzusetzen, die oft in großem, konfrontativem und für die Sujets gut geeignetem Umfang entstehen. Charakteristisch für seine Arbeit ist es auch, Unterschriften und/oder Namen von Personen von historischer Bedeutung, legendären Figuren oder besonders geschichtsträchtigen Orten zu finden. All dies sind verschlüsselte Siegel, mit denen Kiefer die Vergangenheit zu verarbeiten sucht; dies hat dazu geführt, dass sein Werk mit einem Stil namens Neuer Symbolismus verbunden wurde. Kiefer ist vor allem für seine Gemälde bekannt, die immer größere Ausmaße annehmen, wobei Blei, zerbrochenes Glas und getrocknete Blumen oder Pflanzen hinzugefügt werden, was zu verkrusteten Oberflächen und dicken Schichten von Impasto führt.

Kiefers Werke befinden sich in zahlreichen öffentlichen Sammlungen, u.a. im Hamburger Bahnhof, Berlin, im Museum of Modern Art und im Solomon R. Guggenheim Museum, New York, in der Tate Modern, London, im San Francisco Museum of Art, in der Art Gallery of Ontario, Toronto, in der Albright-Knox Art Gallery, Buffalo, im Philadelphia Museum of Art, in der National Gallery of Australia, Canberra, im Tel Aviv Museum of Art und in der Albertina, Wien. Das Metropolitan Museum of Art in New York besitzt eine Suite von 20 seltenen Aquarellen des Künstlers. Zu den namhaften Privatsammlern gehören unter anderem Eli Broad und Andrew J. Hall.

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