JOSEF ALBERS (1888-1976)

JOSEF ALBERS Josef Albers, ein in Deutschland geborener Künstler, war maßgeblich daran beteiligt, die Lehren der europäischen Moderne nach Amerika zu bringen. Er wird mit vielen Kunstrichtungen wie der Farbfeldmalerei und dem Abstrakten Expressionismus in Verbindung gebracht und wird als einer der Begründer der Minimal-, Konzept- und Op-Art zitiert. Albers war sehr einflussreich als Lehrer, zunächst am Bauhaus in Deutschland und später mit Stellen am Black Mountain College, Yale und Harvard. Zu seinen Schülern zählen die Künstler-Ikonen Eva Hesse, Cy Twombly, Richard Anuszkiewicz und Robert Rauschenberg.

Albers' abstrakte Leinwände verkörpern seine Theorie, dass nicht die Form, sondern die Farbe das primäre Medium der Bildsprache ist. Albers ist vor allem für seine Serie Homage to the Square bekannt, die die große Bandbreite an visuellen Effekten auslotet, die allein durch Farb- und Raumbeziehungen erreicht werden könnten. "Die Abstraktion ist real, wahrscheinlich realer als die Natur", sagte er einmal. "Ich ziehe es vor, mit geschlossenen Augen zu sehen."

Albers war 1971 der erste lebende Künstler, der eine Einzelausstellung im Museum of Modern Art in New York erhielt. Seitdem wurde der Künstler mit mehreren Einzelausstellungen weltweit geehrt.

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