MORRIS LOUIS (1912-1962)

MORRIS LOUIS LOUIS 1912 in Baltimore, Maryland, als Sohn russischer Einwanderer-Eltern geboren, sollte Morris Louis zu einem herausragenden amerikanischen Farbfeldkünstler des 20. Jahrhunderts werden. Seine großen, kühnen Leinwände von 1960-1961, genannt Unfurleds, sind in der Kunstgeschichte wegen ihrer dramatischen Vision und revolutionären Darstellung von Farbe und Form im Raum bekannt.

Schon in jungen Jahren zeigte Louis ein außergewöhnliches Talent als Künstler und erhielt ein 4-jähriges Stipendium für das Maryland Institute of Fine and Applied Arts - wo er 1932 ein Diplom der Abteilung für Bildende Kunst erhielt. Die frühen Arbeiten von Morris sind von seinen Zeitgenossen inspiriert, darunter Arshile Gorky, David Alfaro Siqueiros und Jack Tworkov. Diese figurativen Arbeiten sind stark von den neuen amerikanischen Stilen des Sozialrealismus und dem Wandbild-Programm des W.P.A. beeinflusst.  

Mit seinem Umzug nach Washington D.C. im Jahr 1952 lernte Louis seinen Maler- und Kunstlehrer-Kollegen Kenneth Noland kennen. Diese fruchtbare Beziehung führte zu einer Einführung in den Kritiker Clement Greenberg - und zur Aufnahme in eine Gruppenausstellung in der Galerie Kootz mit dem Titel "Emerging Talent" im Jahr 1952. In den 1950er Jahren stellte Louis in New York aus, mit erfolgreichen Ausstellungen und positiver kritischer Rezeption. Das nationale und internationale Interesse der Museen führte zur erfolgreichen Entstehung von Louis und der Schule, die als "Washington Color School" bekannt werden sollte. Tragischerweise starb Morris 1962 an Lungenkrebs, in seinem Haus in Washington D.C.

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