PAUL SIGNAC (1863-1935)

PAUL SIGNAC Paul Signac war ein französischer Maler, der zusammen mit Georges Seurat die Technik des Pointillismus entwickelte.

Mit 18 Jahren gibt Signac das Studium der Architektur zugunsten der Malerei auf und wird durch Armand Guillaumin zu den koloristischen Prinzipien des Impressionismus bekehrt. Im Jahr 1884 war Signac Mitbegründer des Salon des Indépendants. Dort lernte er Seurat kennen, den er in die Technik der gebrochenen Farben des Impressionismus einführte. Die beiden entwickelten daraufhin die Methode, die sie Pointillismus nannten und die zur Grundlage des Neoimpressionismus wurde. Wie die Impressionisten tragen sie das Pigment in winzigen Tupfen aus reiner Farbe auf, aber sie wenden ein genaues, fast wissenschaftliches System an, um die Punkte aufzutragen, statt wie die früheren Meister eher intuitiv zu arbeiten. In der Aquarellmalerei wendet Signac das Prinzip in einer viel freieren Weise an. Ab 1886 nimmt er regelmäßig am jährlichen Salon des Indépendants teil, zu dem er Landschaften, Seestücke und dekorative Tafeln schickt. Als Seemann reiste Signac viel an den europäischen Küsten entlang und malte die Landschaften, die er dort antraf. In seinen späteren Jahren malte er Szenen von Paris, Viviers und anderen französischen Städten.

Signac verfasste zahlreiche kritische Schriften und war der Autor von Von Eugène Delacroix zum Neoimpressionismus (1899) und Jongkind (1927). Das erste Buch ist eine Darstellung des Pointillismus, während das zweite eine aufschlussreiche Abhandlung über die Aquarellmalerei ist.

(Brittannica.com)

KUNSTWERK

PAUL SIGNAC
Les Andelys. L'Île à Lucas
Öl auf Leinwand
25 1/4 x 17 7/8 Zoll.
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