REMEDIOS VARO (1908-1963)

REMEDIOS VARO Remedios Varo (1908 - 1963) wurde in Girona in der Region Katalonien in Spanien geboren. Von klein auf ermutigte Varos Vater sie zu unabhängigem Denken und ergänzte ihre Bildung durch Romane, Poesie, Philosophie und Zeichnen, was ihre Neugier und Fantasie anregte, die sich in ihrem späteren Werk widerspiegeln sollten. Nach ihrem Abschluss an der Escuela de Bellas Artes verließ Varo 1937 Spanien und ging nach Paris, um dem Spanischen Bürgerkrieg zu entkommen und sich im Herzen der Avantgarde-Kunst niederzulassen. In Paris schloss sich Varo den Surrealisten an, einer künstlerischen, literarischen und intellektuellen Bewegung, die die Rationalität und Ordnung der modernen Welt ablehnte, und stellte mit ihnen aus. In diesen frühen Jahren beschäftigte sich Varo in seinen Werken mit Themen wie Magie, Alchemie und Mystik. Als der Zweite Weltkrieg Paris zu bedrohen begann, wurden spanische Flüchtlinge wie Varo bedroht. Nachdem sie kurzzeitig verhaftet worden war, floh sie angesichts der Nazi-Invasion aus Paris und konnte 1941 nach Mexiko ausreisen.

In Mexiko begegnete Varo einheimischen Künstlern wie Frida Kahlo und Diego Rivera, aber ihre engsten Beziehungen hatte sie zu europäischen Auswanderern wie der englischen Malerin Leonora Carrington. Während sie mit verschiedenen Jobs ihren Lebensunterhalt bestritt, begann Varo, einen reiferen und unverwechselbaren Stil des Surrealismus zu entwickeln. Später in ihrem Leben widmete sie ihrer Kunst mehr Zeit und Energie und vertiefte sich immer mehr in ihre lebhafte und fantastische Fantasie.

Heute gilt Varo als eine der wichtigsten und einflussreichsten surrealistischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. 1956 erhielt sie ihre erste Einzelausstellung in Mexiko-Stadt und stellte danach weiterhin aus. Zu den jüngsten Retrospektiven ihres Werks gehören Magic of Remedios Varo, National Museum of Women in the Arts, Washington, D.C., 2000; Remedios Varo, Museo de Arte Moderno, Mexiko-Stadt, 1994; und Remedios Varo Instituto Nacional de Artes Finos, Mexiko-Stadt, 1964. Ihre Arbeiten sind unter anderem in den öffentlichen Sammlungen des National Museum of Women in the Arts in Washington, D.C. und des Museum of Modern Art in New York vertreten.

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