ROGER BROWN (geb. 1941-1997)

ROGER BROWN Roger Brown war ein amerikanischer Maler und neben Barbara Rossi, Jim Nutt, Ed Paschke und anderen eine führende Persönlichkeit der Chicagoer Imagistenschule. Brown, der für seine einfach komponierten, lebhaften Gemälde mit kühnen, oft politischen Themen bekannt ist, lehnte die zu seiner Zeit vorherrschenden Trends des Minimalismus und Konzeptualismus ab. Sein Werk ist stattdessen von der Kultur des amerikanischen Südens beeinflusst, insbesondere von der Volkskunst, dem Design des Maschinenzeitalters und den frühen Comicstrips. "Ich versuche, die Dinge zu malen, die jeder sieht, Dinge, die einfach Teil der Lebenserfahrung eines jeden sind. Ich nehme an, dass es sich dabei um eine Art persönliche Transformation handelt", bemerkte er, "aber das ist etwas anderes, als wenn man sich völlig mit seinen eigenen verinnerlichten Fantasien beschäftigt." Brown, der am 10. Dezember 1941 in Hamilton, AL, geboren wurde, studierte zunächst Prediger am religiösen David Lipscomb College in Nashville, wandte sich dann aber der bildenden Kunst zu und erwarb sowohl den BFA als auch den MFA an der School of the Art Institute of Chicago. Heute befinden sich seine Werke unter anderem in den Sammlungen des Museum of Modern Art in New York, der Smithsonian Institution in Washington, D.C., und des Art Institute of Chicago. Der Künstler starb am 22. November 1997 in Atlanta, GA, nach einem langen Kampf mit HIV und AIDS.

(artnet.com)

KUNSTWERK

ROGER BROWN
Saurer Regen
Öl auf Leinwand
48 x 72 x 2 Zoll.
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