MAX BECKMANN (1884-1950)

MAX BECKMANN Max Beckmann war einer der größten und der letzte Meister des deutschen Expressionismus. Nachdem er als Sanitätsoffizier im Ersten Weltkrieg ein Blutbad erlebt hatte, machte er die menschliche Figur - Porträts von der Stärke und den Leiden des Menschen - zum Hauptthema seiner Arbeit. Er strebte danach, die spirituelle Dimension seiner Themen an die Oberfläche zu bringen und wurde dabei mit der Bewegung der Neuen Sachlichkeit in Verbindung gebracht. Die politische Verfolgung trieb Beckmann 1933 von Frankfurt nach Berlin und 1937 von Berlin nach Amsterdam. Von 1947 bis 1949 lehrte er an der Washington University in St. Louis. Das City Art Museum in St. Louis zeigte 1948 die erste Retrospektive Beckmanns in den USA. Morton D. May, sein Mäzen und Schüler, schenkte einen Großteil seiner großen Beckmann-Sammlung dem St. Louis Art Museum, das die weltweit größte Sammlung von Gemälden des Künstlers besitzt. Retrospektive Beckmann-Ausstellungen wurden 1995 im Museum of Modern Art in New York, 2002 im Centre Pompidou in Paris und 2003 in der Tate Modern veranstaltet.

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