Alles, was wir gesehen haben: Impressionistische Landschaften von Monet bis Kleitsch

9. August 2021 - 30. September 2022
Jackson Loch, WY

Über

Wenn man aus dem Fenster schaut, sieht man eine Landschaft, sei es eine Stadt oder ein ländliches Gebiet. Aber eine Landschaft birgt so viel mehr in sich, ein Feld von Möglichkeiten, das unsere Wünsche, unsere Bedürfnisse, unsere Kultur und mehr anspricht.

Heather James präsentiert eine einzigartige Ausstellung von Landschaften, von denen viele mit existierenden Orten in Verbindung gebracht werden können. Landschaften faszinieren Künstler seit Jahrhunderten aus den unterschiedlichsten Gründen. Für die einen sind sie eine Meditation über ästhetische Schönheit, für die anderen eine Erkundung unseres Einflusses auf die Umwelt, und für wieder andere sind sie eine Untersuchung der Überschneidungen von Geografie, Kultur und Politik. Hinzu kommt die Fähigkeit des Publikums, seine eigenen Interpretationen einzubringen, und Landschaften werden zu tiefgründigen Speichern, die auf vielen Ebenen zu uns sprechen.

Eine der vielleicht wichtigsten Landschaften in dieser Ausstellung ist Claude Monets "L'Ancienne rue de la Chaussée, Argenteuil". Die französische Stadt Argenteuil war für Monet und seine Impressionistenkollegen ein wichtiger Ort, an dem sie einige ihrer ikonischsten und eindrucksvollsten Gemälde schufen. In diesem Pariser Vorort malten sie unter freiem Himmel und hielten das alltägliche, moderne Leben durch Licht und Farbe gefiltert fest. In dieser idyllischen Umgebung konnten die Impressionisten Seite an Seite arbeiten, angeregt durch den künstlerischen und intellektuellen Austausch.

Vorstädte und ländliche Gebiete waren nicht die einzigen Quellen für die französischen Impressionisten, die sich vom modernen städtischen Leben inspirieren ließen. Camille Pissarro, der oft als Vater des Impressionismus bezeichnet wird, mietete eine Wohnung mit Blick auf die Tuileriengärten in Paris. Die Gegend war sehr fruchtbar und Pissarro schuf eine Reihe von Gemälden, die die Gärten, den Louvre oder, wie in diesem Bild, die Sainte-Clotilde im Hintergrund zeigen. Das Gemälde von Pissarro zeigt nicht nur eine schöne Stadtlandschaft, sondern fängt auch das Licht und die Farben des Nachmittagshimmels über Paris ein.

Doch die französischen Impressionisten waren nicht die einzigen, die sich von der Natur inspirieren ließen. Auch ihre amerikanischen, insbesondere kalifornischen, Kollegen ließen sich von Landschaften inspirieren. Angetrieben von der einzigartigen Umgebung Kaliforniens, stießen die kalifornischen Impressionisten in Bezug auf Licht, Farbe und Pinselführung an neue Grenzen, um atemberaubende Ansichten einzufangen. Von Laguna Beach in Südkalifornien bis nach Carmel im Norden gehören Guy Rose, William Wendt und viele andere zu diesen Künstlern. Diese Maler scharten sich um die Künstlerkolonien und wurden von diesen angetrieben. Sie schufen eine moderne Bildsprache, die auf der Natur und der Geschichte Kaliforniens basiert. Man braucht sich nur die beiden Gemälde der Missionen Santa Barbara und San Juan Capistrano anzusehen, um zu erkennen, wie sehr Kalifornien die Künstler inspiriert hat. Erfahren Sie mehr in unserer gleichzeitigen Ausstellung "California Here We Come: The California Impressionists".

Machen Sie einen Spaziergang durch die Ausstellung und reisen Sie zu Orten auf der ganzen Welt. Genießen Sie die Hitze der Wüste, schlendern Sie durch einen Pariser Garten oder spüren Sie die Meeresbrise an der kalifornischen Küste. Landschaften transportieren uns emotional und psychologisch.