ROBERT INDIANA (1928-2018)
Provenienz
Privatsammlung, ZürichAusstellung
Robert Indiana, Freiluftausstellung im Paseo del Prado, Madrid 2006, ganzseitige In-Situ-Abbildung auf dem Umschlag und S. 46, 47Robert Indiana, Freiluftausstellung in der Gran Vía, Bilbao 2007, S. 43, ganzseitige In-situ-Abbildung S. 42 und doppelseitige In-situ-Abbildung S. 44-45
Robert Indiana, Freiluftausstellung auf der Gran Vía, Valencia 2007, S. 47, ganzseitige In-situ-Abbildung auf dem Umschlag und S. 46, 47
Robert Indiana in Mailand, Padglione di Arte Contemporanea, Mailand 2008, S. 40, ganzseitige In-situ-Abbildung...Mehr.....Illustrationen S. 41-53, Farbabbildung S. 134
Robert Indiana: Beyond Love, Whitney Museum of American Art, New York 2013, Nr. 140, S. 132, 251, 252, ganzseitige Farbabbildung S. 148
Robert Indiana, Pinacoteca Comunale Casa Rusca, Locarno 2017, ganzseitige Farbabbildung
Literaturhinweise
Simon Salama-Caro, Joachim Pissarro, John Wilmerding, Robert Pincus-Witten, Robert Indiana, Rizzoli, New York 2006, S. 168, 291, 293, ganzseitige In-situ-Abbildung S. 169Der amerikanische Maler der Zeichen / American Painter of Signs - Robert Indiana, Museum Kurhaus Kleve, Kleve 2007, S. 26-27
Robert Indiana: To Russia with Love, Staatliches Russisches Museum, St. Petersburg 2016, S. 123, ganzseitige Farbabbildung S. 122
...WENIGER.....
Geschichte
Es ist nicht schwer zu begreifen, wie Robert Indianamit seiner brillanten zweireihigen Anordnung von vier Buchstaben in den 1960er Jahren eine Bewegung beflügeln konnte. Es entstand aus einer tief empfundenen Auseinandersetzung mit der Religion und mit seinem Freund und Mentor Ellsworth Kelly, dessen kantiger Stil und sinnliche, unakzentuierte Farben einen bleibenden Eindruck hinterließen. Aber wie Indiana sagte, war es ein Moment des Kismet, der sich einfach ergab, als "LOVE mich biss" und das Design scharf und konzentriert zu ihm kam. Indiana testete den Entwurf natürlich auf Herz und Nieren, und dann begann das Logo überall zu sprießen. Die Botschaft, die am besten in Form einer Skulptur vermittelt wird, steht in Städten auf der ganzen Welt und wurde in mehrere Sprachen übersetzt, nicht zuletzt in die italienische Version "Amor" mit dem zufälligen, ebenfalls nach rechts geneigten "O". Doch statt vom Fuß des "L" getreten zu werden, verleiht diese Version dem "A" darüber einen schön inszenierten Wipp-Effekt. So entsteht ein neuer, aber nicht weniger tiefgründiger Eindruck von der Liebe und ihrer emotionalen Ausstrahlung. In jedem Fall verleiht das gekippte "O" von Love einem ansonsten stabilen Entwurf Instabilität, eine tiefgreifende Projektion von Indianas impliziter Kritik an "der oft hohlen Sentimentalität, die mit dem Wort verbunden ist und metaphorisch eher unerwiderte Sehnsucht und Enttäuschung als zuckersüße Zuneigung suggeriert" (Robert Indiana's Best: A Mini Retrospective, New York Times, 24. Mai 2018). Wiederholungen haben natürlich die unangenehme Angewohnheit, unsere Wertschätzung für die Genialität der Einfachheit und des bahnbrechenden Designs zu dämpfen. In seinem späten Leben beklagte Indiana, dass "es eine wunderbare Idee, aber auch ein schrecklicher Fehler war. Sie wurde zu populär. Und es gibt Leute, die keine Popularität mögen. Aber wir, die Bewohner einer Welt, die von Zwietracht und Aufruhr geprägt ist, danken Ihnen. "Love" und seine vielen Versionen sind eine starke Erinnerung an unsere Fähigkeit zur Liebe, und das ist unsere beste, immerwährende Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
MARKTEINBLICKE
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Skulpturen in Museumssammlungen
Bild-Galerie
Zusätzliche Ressourcen
Authentifizierung
Simon Salama-Caro, Joachim Pissarro, John Wilmerding, Robert Pincus-Witten, Robert Indiana, Rizzoli, New York 2006, S. 168, 291, 293, ganzseitige in situ-Abbildung S. 169.
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