ALEXANDER CALDER (1898-1976)

ALEXANDER KALANDER Alexander Calder war ein produktiver amerikanischer Artist, der seine Kunstwerke mit einem Witz und einer Laune, die von seiner frühen Faszination für den Zirkus inspiriert waren, ausstattete. Sein kindliches Hobby, Objekte aus gefundenen Materialien herzustellen, führte zunächst zu einem Studium der Ingenieurwissenschaften und der Angewandten Kinetik. Doch nur vier Jahre später, 1923, schrieb sich Calder in der Art Students League in New York ein und begann 1925 seine erste freiberufliche Kunsttätigkeit. Damit trat Calder in die Fußstapfen seines Vaters und seines Großvaters, die klassisch ausgebildete und praktizierende Künstler waren.

Calder's Circus (Whitney Museum of American Art), das kleinformatige Modell eines Zirkus, bei dem unter anderem Draht, Holz, Stoff und Lederbänder verwendet werden, ist ein frühes Beispiel für dieses Interesse und stellt eine von Calders ersten "Draht-"Zeichnungen" dar. Während viele Künstler Konturlinienzeichnungen auf Papier anfertigten, verwendete Calder Draht, um dreidimensionale Menschen, Kreaturen und Dinge in den Raum zu zeichnen. Schließlich entwickelten sich diese dreidimensionalen figurativen Zeichnungen zu abstrakteren Formen, die als "Mobiles" bekannt werden sollten.

1932 stellte Calder seine erste bewegliche Skulptur in einer Ausstellung aus, die von Marcel Duchamp organisiert wurde, der den Begriff "mobil" prägte. Diese kinetischen Skulpturen bestehen aus Draht, der mit dünnen Metallrippen gegengewichtet ist, die durch zufällige Luftströme in Bewegung gesetzt werden, um eine natürliche Bewegung zu erzeugen. Zusätzlich zu diesen Skulpturen schuf er "Stabiles" oder statische Skulpturen, die heute in großen Museumssammlungen auf der ganzen Welt aufgestellt sind. Seine Schaffung und Ausarbeitung des Mobilen und Stabilen sind seine nachhaltigsten Beiträge zur Kunstgeschichte.

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