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Geschichte
Alexander Calder ist der Künstler, der die Art und Weise verändert hat, wie wir über Bildhauerei denken. Aber er ist auch der Künstler, dessen Schöpfungen seinen Ruf als geliebter, anständiger Mensch widerspiegeln, der stets versuchte, Spaß und Humor auszudrücken. Ein frühes Erkennungszeichen dieses bemerkenswerten Charakters waren die kunstvollen Apparate, die er aus Metalldrähten, Holz, Kork, Stoff und unzähligen gefundenen Materialien baute, und die Performances, die er zwischen 1926 und 1931 in Paris inszenierte. Diese Menagerie von Big Top Circus-Darstellern ist als frühestes Beispiel für Kunst als Performance bekannt geworden. Für einen Mann seiner Größe und seines Umfangs bewegte er sich katzenartig auf dem Boden und bediente Kurbeln und Züge, die Trapezkünstler, Akrobaten, Reiter, Clowns, dressierte Hunde und einen Zirkusdirektor in Bewegung setzten. Begleitet von Musik aus einem Victrola brüllte er wie ein Löwe, ließ Kastanien hinter dem auftretenden Elefanten fallen und schaltete eine Schaufel ein, um den falschen Kot aufzusammeln, und führte diese Figuren so unbefangen durch ihr aufwendiges Programm wie ein Zehnjähriger, der mit Spielzeugsoldaten die Schlacht von Waterloo nachspielt und für niemanden außer sich selbst spielt. Die Pariser Kunstwelt war fasziniert. Die Performances wurden von Künstlern wie Picasso, Mondrian, Duchamp, Eric Satie und John-Paul Sarte besucht, aber Calder war genauso glücklich, eine Performance für ein Publikum von staunenden Kindern zu inszenieren.
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